booking.com headquarter, Amsterdam
Architekt: | UNStudio, Amsterdam |
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Tragwerksplaner: | Aronsohn Raadgevende Ingenieurs, Rotterdam |
Bauherr: | BPD | Bouwfonds Gebiedsontwikkeling, Amsterdam |
Auftraggeber: | Ed. Züblin AG, Stuttgart |
Bauzeit: | 2017-2023 |
Mitten im Herzen von Amsterdam entsteht als Teil eines der größten innerstädtischen Bauprojekte Westeuropas das neue Headquarter von Booking.com.
Dieser Campus auf der Spitze der Halbinsel namens Oosterdokseiland soll ein lebendiger Ort werden, an dem sich Menschen treffen, gemeinsam leben und arbeiten, sich gegenseitig inspirieren und ihre Freizeit genießen können.
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Durch die gemeinschaftliche Nutzung von Teilbereichen, schafft der Entwurf, in dessen Fokus die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen steht, ein Gebäude, das ein positives Erlebnis für all seine Nutzer erzeugt: von den Bürgern Amsterdams, über die Bewohner der Apartments bis hin zu den Mitarbeitern von Booking.com. Der ganzheitliche Entwurf deckt all die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer ab und erzielt gleichzeitig eine BREEAM Excellent Zertifizierung.
Die Umsetzung dieser Vision gelingt durch ein aufwendiges Tragwerkskonzept, das Stahl- und Stahlbetonbau in einer Vielzahl individueller Details kombiniert, um so die jeweiligen Vorteile nutzen zu können.
Die Vision der großzügig gestalteten Bereiche lässt sich erst durch Konstruktionen wie die stählernen Baumstützen realisieren, die diese überspannen und über eine Höhe von bis zu 4 Geschossen öffnen. Der gesamte Apartmentkomplex thront auf Y-förmigen, betonummantelten Stahlstützen, um Raum für Gastronomie unterhalb desselben zu schaffen. Zur optimalen Ausnutzung der Grundstücksgeometrie galt es einen Gebäudeteil über 25m frei auskragend zu konstruieren. Innovative Lösungen und konstruktive Zusammenarbeit (und Stützen mit bis zu 100to Eigengewicht) ließen Vision Wirklichkeit werden.
Die spannverbund GmbH zeichnet sich bei diesem einzigartigen Projekt für die modellbasierte Detailplanung, Fertigung und Montage aller Stahlbauteile verantwortlich. Dies umfasste stählerne Sonderstützen, Verbundstützen, Deckenträger, statisch tragende Fassadenstützen und vieles mehr. Eine besonders große Herausforderung bestand aus dem über 6 Geschosse und über 25m weit auskragende Gebäudeteil, der durch geschosshohe Stahltragkonstruktionen realisiert werden konnte. Das Gesamtauftragsvolumen in Stahl belief sich auf 6650 Tonnen.